Archive: Dirigenten
Dirigent-Teil und Archiv
Tobias Drewelius
![]() Gastdirigent beim Kammerorchester seit 2019 |
Tobias Drewelius studierte in Düsseldorf, Karlsruhe, Basel und Mannheim Dirigieren, Musiktheorie und Komposition, unter anderem bei Manfred Trojahn, Andreas Weiss, Johannes Menke, Stefan Blunier und Cosima Sophia Osthoff. Als Stipendiat wurde er dabei vom DAAD, dem Internationalen Richard Wagner-Verband sowie der Studienstiftuung des deutschen Volkes gefördert und erhielt weitere Impulse durch verschiedene Meisterkurse und Workshops, etwa mit Andreas Spering, Jörg Widmann und Helmut Lachenmann. Mit seinem Ensemble für Zeitgenössische Musik Trio Y war er als Pianist Finalist und Stipendiat des Deutschen Musikwettbbewerbs 2021, als Dirigent gewann er den Internationalen Erich-Bergel-Wettbbewerb 2022. Er arbeitete unter anderem mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Ensemble Modern Akademie und der Filarmonica de Stat Târgu Mures. Im Bereich des Musiktheaters leitete er unter anderem Giuseppe Verdis „Aida”, Igor Strawinskys „Histoire du Soldat” und Emil Viklickýs „Oráč a smrt”. Konzertreisen führten ihn nach Italien, China, Japan, Südafrika und Brasilien. Zuletzt übernahm er die koordinierte Assistenz für Johannes Kalitzke bei der Produktion seiner Oper Kapitän Nemos Bibliothek für die Schwetzinger Festspiele, war im Pfalztheater Kaiserslautern Assistent von GMD Daniele Squeo für die Produktion von Richard Strauss’ „Salome” und assistierte Pierre-Alain Monot am Nationaltheater Mannheim für die Uraufführung von Cecilia Ardittbo Delsoglios „Der Fremde”. In der Saison 2024/25 war er als Dirigent unter anderem beim Orchestre National de Cannes zu erleben. Er ist musikalischer Leiter das Sinfonieorchester des KIT, unterrichtet an der Hochschule für Musik Karlsruhe Gehörbildung und Dirigieren Zeitgenössischer Musik sowie Partitur- und Klavierauszugsspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. An den Musikhochschulen in Basel und Trossingen vertrat er zeitweilig die Professuren für Historische Satzlehre, Gehörbildung und Ensembleleitung. Mit dem Kammerorchester an der TU Darmstadt hat er seit 2019 die folgenden Konzertprogramme erarbeitet:
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Andreas Weiss
![]() Gastdirigent beim Kammerorchester seit 2017 |
Andreas Weiss entstammt einer Musikerfamilie; mit fünf Jahren erhielt er Violinunterricht von der Mutter, später kamen Horn und Klavier hinzu. Früh wurde auch sein Interesse am Dirigieren geweckt: er debütierte bereits als 16-jähriger mit Mozarts „Bastien und Bastienne“. Seine dirigentische Ausbildung erhielt er bei Jiri Stárek, Karl Maria Zwissler und Helmuth Rilling sowie in Meisterkursen, u.a. bei Rafael Kubelik. 1976 wählte ihn das Junge Kammerorchester Heidelberg zum künstlerischen Leiter; während der fast zehnjährigen Zusammenarbeit mit diesem Orchester entstanden auch zahlreiche Radio-Produktionen für den SWR. Mit Erfolg stellte sich Andreas Weiss 1980 beim Deutschen Musikrat vor: die Aufnahme in die 25. und 26. Bundesauswahl Junger Künstler brachte ihm erste Engagements bei namhaften deutschen Orchestern ein. 1983 war er Preisträger des IV. Internationalen Dirigentenwettbewerbs des Ungarischen Fernsehens in Budapest sowie des II. Internationalen Dirigentenwettbewerbs „Grzegorz Fitelberg“ in Katowice, wo er zusätzlich mit den Sonderpreisen der Schlesischen Philharmonie und des Großen Sinfonieorchesters des Polnischen Rundfunks ausgezeichnet wurde. Als ständiger Gastdirigent stand er jeweils mehrere Spielzeiten am Pult des Folkwang Kammerorchesters Essen und der Südwestfälischen Philharmonie; eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn seit vielen Jahren auch mit dem Ansbacher Kammerorchester und der Internationalen Sommerakademie Schloß Pommersfelden, wo er bisher über 20 Sinfoniekonzerte leitete. Von 1985 bis 1993 war er musikalischer Leiter der Kammeroper Frankfurt. Als Gastdirigent arbeitet er mit zahlreichen Orchestern im In- und Ausland (u. a. Radio-Sinfonie-Orchester Basel, DSO Berlin, Ungarisches Rundfunkorchester, hr-Sinfonieorchester, Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Radio-Philharmonie Hannover, Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks und Fernsehens, Schlesische Philharmonie Katowice, Bamberger Symphoniker und Stuttgarter Philharmoniker) sowie herausragenden Solisten (u.a. Justus Franz, Reinhold Friedrich, Ulf Hoelscher, Christoph Prégardien, Loriot) und trat bei renommierten Festivals auf (Internationale Maifestspiele Wiesbaden, Frankfurt Feste in der Alten Oper, Europäisches Musikfest Stuttgart). 1986 wurde Andreas Weiss auf eine Professur an die Hochschule für Musik in Karlsruhe berufen; er leitete dort über 30 Jahre die Kapellmeisterklasse und das 2012 gegründete Schulmusikorchester. Zahlreiche seiner Absolventen sind im In- und Ausland in leitenden Positionen bei Orchestern, an Theatern und Hochschulen tätig. Seit der Spielzeit 2017/18 hat er als ständiger Gastdirigent bei der Philharmonie Baden-Baden die Leitung zahlreicher Konzerte übernommen. Andreas Weiss leitete folgende Konzertprogramme des Kammerorchesters an der TU Darmstadt:
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Arndt Heyer
![]() Seit 2014 |
Arndt Heyer (Foto: Roman Gerike) studierte Violine an den Musikhochschulen in Würzburg, Frankfurt und Wien und nahm an zahlreichen Meisterkursen, unter anderem bei Ernst Kovacic und dem Brandis Quartett, teil. Nach Abschluss des Studiums wurde er 1989 Mitglied des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt. Als Solist trat Arndt Heyer unter anderem mit den Kammerorchestern in Marburg und Itzehoe, dem Bad Vilbeler Kammerorchester und dem Kurpfälzischen Kammerorchester auf. Neben seiner Tätigkeit als Geiger widmet sich Arndt Heyer seit vielen Jahren intensiv dem Dirigieren und der Leitung von Kammer- und Jugendorchestern. Von 1988 bis 2008 war er künstlerischer Leiter des Bad Vilbeler Kammerorchesters und von 2000 bis 2014 Leiter des Marburger Kammerorchesters. Er nahm an internationalen Meisterkursen für Dirigenten teil, wo er unter anderem von Kirk Trevor, Emil Simon, sowie von Neeme Järvi und Paavo Järvi unterrichtet wurde. Als Assistent und Gastdirigent arbeitete er mit verschiedenen Jugendorchestern und leitete Konzertprojekte mit dem Studenten-Sinfonieorchester Marburg, der Rheinischen Orchesterakademie Mainz sowie dem Jeunesses Musicales Weltorchester. Seit 2014 ist Arndt Heyer Leiter des Kammerorchesters an der TU Darmstadt und dirigiert außerdem regelmäßig Konzerte mit der Kammerphilharmonie Seligenstadt. Mit dem Kammerorchester an der TU Darmstadt hat er seit 2014 die folgenden Konzertprogramme erarbeitet:
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Vladislav Brunner
![]() 2012 bis 2013 |
Vladislav Brunner leitete das Kammerorchester von 2012 bis 2013 und erarbeitete mit uns die folgenden Konzertprogramme:
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Andreas Hotz
![]() 2006 bis 2012 |
Andreas Hotz leitete das Kammerorchester an der TU Darmstadt von 2006 bis 2012 und erarbeitete mit uns die folgenden Konzertprogramme:
Seit der Spielzeit 2012/2013 ist Andreas Hotz Generalmusikdirektor am Theater Osnabrück. |
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Felix Wolters
![]() 2003 bis 2005 |
Felix Wolters leitete das Kammerorchester an der TU Darmstadt von 2003 bis 2005. |
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Peter Tilling
![]() 2000 bis 2003 |
Peter Tilling leitete das Kammerorchester an der TU Darmstadt von 2000 bis 2003. |
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Franz Brochhagen
![]() 1996 bis 2000 |
Franz Brochhagen leitete das Kammerorchester an der TU Darmstadt von 1996 bis 2000. |
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Muhamet Sahiti
![]() 1994 bis 1996 |
Muhamet Sahiti leitete das Kammerorchester an der TU Darmstadt von 1994 bis 1996. |
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Stephan Kahlhöfer
![]() 1981 bis 1994 |
Gemeinsam mit einigen Kommilitonen gründete Stephan Kahlhöfer 1981 das Kammerorchester an der TU Darmstadt als reines Streicherensemble. Kahlhöfer leitete es zunächst vom Cello aus, von 1988 bis 1994 dann als Dirigent. Nach einer beruflich bedingten Abwesenheit kehrte er 2003 nach Darmstadt zurück und war im Zeitraum 2007 bis 2019 geschäftsführender Vorstand des Kammerorchesters. In diese Zeit fielen unter anderem die Erweiterung des Orchesters um Bläser, erste Konzertprogramme mit Werken aus Jazz und Weltmusik sowie die Stiftung eines Sonderpreises für junge Musikerinnen und Musiker in Zusammenarbeit mit dem Bundeswettbewerb Jugend musiziert.
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