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12. Oktober 2025:

Unter dem Motto “Herzenssache” stehen die Herbstkonzerte des Kammerorchesters an der TU Darmstadt, am 15.11.2025 um 18 Uhr in der Christuskirche, Darmstadt-Eberstadt, und am 16.11.2025 in der Stadthalle Groß-Umstadt.

Es erklingt Musik, die aus innerer Bewegung entstand und unmittelbar berührt: Schubert, Sibelius und Fuchs gehören unterschiedlichen Generationen und Stilwelten an, doch sie eint die Suche nach Ausdruck jenseits äußerer Virtuosität – nach einer Klangsprache, die den leisen Regungen des Herzens folgt. Franz Schubert (1797–1828) eröffnet das Programm mit seiner Ouvertüre D-Dur (D 590), komponiert 1817 im Geiste der Wiener Klassik. In ihrer frischen Energie und melodischen Leuchtkraft zeigt sich Schuberts unerschöpfliche Erfindungsgabe. Trotz des festlichen Tons spürt man bereits jene innere Wärme und Lyrik, die zu seinem unverwechselbaren Markenzeichen wurde – Musik, die Herz und Geist gleichermaßen anspricht. Ein halbes Jahrhundert später knüpft Robert Fuchs (1847–1927) mit seiner Serenade Nr. 5 D-Dur, op. 53 an diese Tradition an. Fuchs, Professor am Wiener Konservatorium und Lehrer von Komponisten wie Mahler, Wolf und Sibelius, galt als Inbegriff des feinsinnigen Wiener Klassizismus. Seine Serenaden – Brahms lobte sie in höchsten Tönen – verbinden klangliche Transparenz mit einem tief empfundenen Sinn für Melodie und Ausgewogenheit. Die fünfte Serenade, 1894 entstanden, atmet heitere Ruhe und sanfte Melancholie – Musik ohne Pathos, aber voller menschlicher Wärme. Den emotionalen Höhepunkt des Programms setzt Jean Sibelius (1865–1957) mit seiner Suite Pelléas et Mélisande, op. 46 (1905). Sie basiert auf Maurice Maeterlincks Drama über eine geheimnisvolle, unerfüllte Liebe. Sibelius’ Musik verzichtet auf äußere Dramatik und entfaltet stattdessen eine stille, konzentrierte Ausdruckskraft. Leise Streicher, schwebende Holzbläser und feine harmonische Verschattungen zeichnen seelische Zustände: Zärtlichkeit, Trauer, Einsamkeit. Hier spricht das Herz – behutsam, aber mit großer Intensität.

Die musikalische Leitung der Konzerte hat Arndt Heyer.

Hier finden Sie das Programmheft.

4. Oktober 2025: Das Kammerorchester an der TU Darmstadt hat im Rahmen einer Orchesterreise nach Friesland mit dem Herbstprogramm “Herzenssache” in der Schlosskirche von Varel konzertiert. Am Cello hat uns unsere langfährige Stimmführerin Judith Wilms unterstützt, die inzwischen in Dangast lebt.

0. Mai 2025: Unter dem Motto “Barocke Rebellen” hat das Kammerorchester in seinen Konzerten Werke aus der Zeit zwischen Spätbarock und Frühklassik im Programm gehabt. Als Solisten an der Blockflöte konnten wir Claudius Kamp begrüßen ! Die Leitung der Konzerte hatte Tobias Drewelius.

30. November 2024: Im Herbstprogramm “Waldszenen” hat das Kammerorchester an der TU Darmstadt unter der Leitung von Arndt Heyer ein neues Konzertformat erprobt. In drei Konzerten in Groß-Umstadt, Darmstadt und Eberstadt wurden zur Musik Waldfotografien von Yvonne Albe großformatig projiziert. Die Waldszenen von Robert Schumann und die Sinfonie Nr.  6 „Pastorale“ von Ludwig van Beethoven begleiteten stimmungsvolle Fotografien von Wäldern und Landschaften aus ganz Europa. Die Fagottistin Chiara Martens, Bundespreisträgerin im Wettbewerb Jugend Musiziert,  trat als Solistin des Abends mit dem Konzert für Fagott und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart auf.

5./16. Juni 2024: Unter dem Motto “Revolution” standen die Sommerkonzert des Kammerorchesters an der TU Darmstadt unter der Leitung von Andreas Weiß. Luise Buchberger begeisterte als Solistin im   Cellokonzert in C-Dur von Anton Kraft (1749–1820), der  Cellist im Orchester des Fürsten Esterházy war und  die Cellotechnik des späten 18. Jahrhunderts weit voranbrachte. Zum Auftakt erklang  Schumanns Ouvertüre zu Goethes Hermann und Dorothea, die auf eine verborgene Leidenschaft Schumanns für die Revolutionsbestrebungen seiner Zeit hinweist. Die Sinfonie Nr. 99 von Joseph Haydn, der musikalischer Revolutionär war und  als erster das große Potenzial von Symphonie und Streichquartett erkannte, bildete den Abschluss des Konzerprogramms.

Hören Sie rein ! Haydn: Sinfonie Nr 99, 1. Satz

28. Februar 2024: “Spätromantische Werke in kleiner Orchesterbesetzung laden zum Träumen ein”
Die ehemalige Schlosskirche, der heutige Orgelsaal, bot den stimmungsvollen Rahmen für spätromantische Musik von Respighi, Wagner und Reger. Unter dem Motto „Träume“ spielte das Kammerorchester an der TU Darmstadt unter der Leitung von Tobias Drewelius. Als Gesangssolistin begeisterte Felicity Asskali das zahlreich erschienene Publikum.

26. November 2023: Sinfonische Werke dreier Komponistinnen aus dem 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts standen auf dem Programm “Unerhörtes” der Herbstkonzerte des Kammerorchesters an der TU Darmstadt unter der Leitung von Arndt Heyer. Sabine Simon übernahm den Solopart in Emilie Mayers Klavierkonzert.

5. Juni 2023: Unter dem Motto „Concert Tricolore“ hat das Kammerorchester an der TU Darmstadt ein vielfarbiges Programm mit Werken französischer Komponisten vorgestellt. Als Solist hatten wir Jan Pohlmann zu Gast, der im vergangenen Jahr den Bundeswettbewerb “Jugend musiziert” gewonnen hat und den Sonderpreis des Kammerorchesters bekommt. Dirigent des Konzerts war Tobias Drewelius. Allen Besuchern vielen Dank für Ihr Kommen!

Oktober 2022: Mit Teilen des Konzertprogramms “Neoclassicismo” sind wir gemeinsam mit dem Ensemble Canticum Novum im italienischen Fassatal aufgetreten. Das ladinische Fernsehen hat über unsere Reise einen Bericht gesendet.