Frühjahrskonzert “Doppeltes Spiel”

Frühjahrskonzert “Doppeltes Spiel”

Mit einem sinfonischen Programm unter dem Motto „Doppeltes Spiel“ das Kammerorchester an der TU Darmstadt präsentiert sich das Kammerorchester an der TU Darmstadt in seinem Frühjahrsprogramm mit zwei herausragenden Solisten.

Das Konzertprogramm „Doppeltes Spiel“ ist zu hören am Samstag, 26. März 2022 um 18 Uhr in der Christuskirche in Eberstadt (Heidelberger Landstr. 155) und am Sonntag, den 27. März um 11 Uhr in der Bürgerhalle Bickenbach (Erbsengasse 15).

J. C. Bach
Sinfonia Es-Dur für Doppelorchester op. 18 Nr. 1

Arvo Pärt
Orient & Occident für Streichorchester
Johannes Brahms
Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester, a-Moll op. 102

Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei, es wird um eine Spende am Ausgang gebeten.

Für die Konzerte ist keine Anmeldung erforderlich. Einlass gemäß 2G+ Regel. Während des Konzerts gilt Maskenpflicht.

Ausführende:
Gesine Kalbhenn-Rzepka (Violine)

Simon Kalbhenn (Violoncello)

Kammerorchester an der TU Darmstadt
Leitung: Arndt Heyer

Konzertprogramm

Gegensatz und Versöhnung sind Thema des Programms „Doppeltes Spiel“, mit dem das Kammerorchester an der TU Darmstadt in den Frühling startet.


Die Geschwister Gesine Kalbhenn-Rzepka, stellv. Konzertmeisterin des Frankfurter Opern- und Museumsorchester, und Simon Kalbhenn, Solocellist der Sächsischen Staatskapelle Dresden, sind die Solisten im Konzert für Violine und Violoncello a-moll op.102 von Johannes Brahms – dem letzten Orchesterwerk des Komponisten, mit dem er seinen alten Zwist mit dem Geiger Joseph Joachim beilegen wollte. Die Dialoge der beiden Soloinstrumente könnte man als musikalisches Symbol für die wiedergefundene Freundschaft interpretieren. Dabei gelingt es Brahms die beiden Instrumente (in seinen eigenen Worten eine einzige »Riesengeige«) nicht nebeneinander, sondern miteinander auftreten zu lassen.

Zum Auftakt des Programms erklingt die Sinfonie op. 18 Nr. 1 von Johann Christian Bach, die ihren besonderen Zauber dadurch entwickelt, dass der Komponist zwei verschieden besetzte Orchester mit- und gegeneinander musizieren lässt. Inspiriert von der Anmut und Leichtigkeit der italienischen Musik entfernt sich “Mr. John Bach”, wie sich damals der jüngste Sohn des Thomaskantors nannte, vom strengen Stil des Vaters und stößt die Tür zur Klassik weit auf.

Ost-West Gegensätze beschreibt Arvo Pärt in seinem Werk „Orient & Occident“, das er im Jahr 2000 für das Litauische Kammerorchester komponiert hat. In den Worten der Ehefrau des Komponisten, Nora Pärt, “konvergieren winzige kontrastierende musikalische Segmente – orientalisch gefärbte Monodie und akkordische Dichte – und erzeugen dennoch einen sanft fließenden Musikstrom.” Mit anderen Worten, Ost trifft West. Am Ende haben sich die beiden Stile friedlich assimiliert.

Gesine Kalbhenn-Rzepka
Simon Kalbhenn
Kammerorchester an der TU Darmstadt

Fotos:
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