Mozart schrieb seine sechste Sinfonie im Alter von elf Jahren und orientierte sich darin stark an seinem Vorbild Johann Christian Bach. Seine 14. Sinfonie gehörte vermutlich zu den Werken, mit denen sich Mozart beim neuen Salzburger Fürsterzbischof Colloredo vorstellen wollte. Sie entstand wahrscheinlich an einem einzigen Tag. Vor allem der erste der vier Sätze zeigt eine deutliche Tendenz zu konzentrierter motivischer Arbeit, die sehr individuelle Mozart’sche Züge trägt.

Das “Concerto funèbre” entstand als Musik der Trauer in den ersten Monaten des zweiten Weltkrieges. Hartmann drückt in dem Werk seine Erschütterung über den Einmarsch der deutschen Truppen in Polen aus. Solist ist Ingo de Haas, der bereits im Alter von 25 Jahren erster Konzertmeister am Staatstheater Darmstadt wurde. Seit Sommer 1999 ist er in gleicher Funktion an der Oper Frankfurt/Main tätig. Außerdem betreut er eine eigene Violinklasse an der Musikhochschule Frankfurt.

Das Kammerorchester an der Technischen Universität Darmstadt unter der Leitung von Felix Wolters lädt zu einem vorweihnachtlichen Konzert in die Darmstädter Stiftskirche ein. Im Mittelpunkt des Programms steht das Cellokonzert a-moll von Robert Schumann. Schumann schrieb dieses Konzert mit virtuosem Cellopart im Jahr 1850 innerhalb von nur 2 Wochen und bezeichnete es als “durchaus heiteres Stück”. Auch Clara Schumann, weltweit geschätzte Pianistin und Ehefrau des Komponisten, mochte “die Romantik, den Schwung, die Frische und den Humor” des Werkes. Solist ist der junge Cellist Isang Enders aus Darmstadt. Enders ist unter anderem Preisträger des Bundeswettbewerbs “Jugend musiziert” und der deutschen Stiftung Musikleben.

Unter der Leitung von Felix Wolters widmen wir uns diesmal vor allem je einem Werk von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Ludwig van Beethoven. Im Mittelpunkt des ersten Konzertteils steht Mendelssohns Violinkonzert e-moll op. 64, Dieses Werk ist seine bekannteste Komposition mit abwechselnd einprägsamen Melodien und hoch-virtuosen Passagen. Er schrieb es im Sommer 1844 in Bad Soden im Taunus, im Frühjahr 1845 wurde das Konzert uraufgeführt.

Den Beginn macht ein wunderbar elegisches, zugleich klanglich brillantes Thema, mit dem die Solovioline unmittelbar ins Geschehen einsteigt und den Hörer von Anfang an gebannt zuhören lässt. Unser Solist ist Christoph Dingler.

Außerdem stehen im ersten Teil die von Edward Grieg (1843-1907) ursprünglich für Gesang geschriebenen “Zwei Melodien” op. 53 auf dem Programm: “Norwegisch” und “Erstes Begegnen”.