Klangbilder
Termin:
Sonntag, 08. Juli 2007, 19:30 Uhr, Stiftskirche Darmstadt, Erbacher Straße
Werke:
Samuel Barber; Adagio for Strings, op. 11
Benjamin Britten; Serenade für Tenor, Horn und Streichorchester, op. 31
Arvo Pärt; Cantus in Memoriam Benjamin Britten
Claude Debussy; „Danse sacrée et danse profane“ für Harfe und Streichorchester
Peter Tschaikowsky; Serenade für Streichorchester, op. 48
Ausführende:
Tenor: Andreas Wagner
Horn: Juliane Baucke
Harfe: Marianne Bouillot
Kammerorchester an der TU Darmstadt
Leitung Andreas Hotz
Konzertprogramm:
Das Kammerorchester an der Technischen Universität Darmstadt unter der Leitung von Andreas Hotz lädt am Sonntag, dem 8. Juli 2007, um 19:30 Uhr zu einem Konzert in die Darmstädter Stiftskirche (Erbacher Straße) ein. Unter dem Titel „Klangbilder“ spielt das Orchester Werke von Barber, Britten, Debussy, Pärt und Tschaikowski. Solisten sind Juliane Baucke, Horn, Marianne Bouillot, Harfe, und Andreas Wagner, Tenor. Die Leitung hat Andreas Hotz.
„Klangbilder“ sind der rote Faden des Programms: In Samuel Barbers Adagio für Streicher strebt die Musik von Beginn an minutenlang auf einen einzigen musikalischen Höhepunkt zu, bevor sie plötzlich und in völliger Ruhe ausklingt. Gemeinsames Thema der nun folgenden Serenade für Tenor, Horn und Streichorchester von Benjamin Britten sind nächtliche Stimmungen und Gedanken. Die Wärme und Intimität der Serenade haben schon bei der Uraufführung in London im Oktober 1943 das Publikum in ihren Bann gezogen.
Es folgt der Cantus in Memoriam Benjamin Britten, den Arvo Pärt anlässlich des Todes des bekannten Komponisten 1976 schrieb. Das Werk gilt als einer der schlichtesten, doch wirkungsvollsten Nachrufe in der Musikgeschichte. Eine einzelne Glocke übernimmt in der Musik die Funktion eines feierlichen Zeremonienmeisters.
Der zweite Teil des Programms beginnt mit Claude Debussys Danse sacrée et danse profane für Harfe und Streichorchester. Debussy entlockt dieser Besetzung eine große Bandbreite an Klangfarben. Die eröffnende Danse sacrée ist ein feierlicher, archaischer Satz, gefolgt von Danse profane, einer Hommage an das Temperament des spanischen Tanzes. Die Harfe brilliert hier mit rauschenden Kaskaden, und im Zusammenspiel mit den Streichern entsteht ein impressionistischer „spanischer Walzer“.
Mit Peter Tschaikowskis bekannter und virtuoser Serenade für Streichorchester beendet das Kammerorchester sein Programm „Klangbilder“. Den ersten Satz sieht Tschaikowski als Tribut an seine Verehrung für Wolfgang Amadeus Mozart. Auf geniale Weise verbindet sich rokokohafte Eleganz mit großer romantischer Ausdrucksgeste.
Der Eintritt ist frei, stattdessen bittet das Orchester am Ausgang um eine Spende.
Solisten: